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18.05.2010

Baden-Württemberg fördert wirtschaftswissenschaftliche Spitzenforschung am ZEW mit drei Millionen Euro

Um die wirtschaftswissenschaftliche Spitzenforschung zu stärken, finanziert das Land Baden-Württemberg ein "Leuchtturmprojekt" am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Insgesamt drei Millionen Euro fließen in den Jahren 2010/2011 in das Forschungsprogramm "Strengthening Efficiency and Competitiveness in the European Knowledge Economies" (SEEK).

Mit dem Leuchtturmprojekt SEEK baut das ZEW seine Position in der internationalen Forschungslandschaft weiter aus. "In Zukunft soll das ZEW als führendes europäisches Wirtschaftsforschungsinstitut international noch sichtbarer werden", sagt Prof. Dr. Peter Frankenberg, Wissenschaftsminister des Landes Baden-Württemberg. Derzeit tragen Drittmittelprojekte bereits mit 40 Prozent zur Finanzierung des ZEW bei. "Dies zeigt, dass die Politikberatung neben der Forschung einen hohen Stellenwert am ZEW hat. Im Rahmen des SEEK Projektes unterstützt das Land Baden-Württemberg das Forschungsinstitut dabei, seine Expertise im Bereich der Politikberatung weiter auszubauen und ein international orientiertes Forschungs- und Förderungsprogramm für hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftler einzurichten", sagt Prof. Dr. Peter Frankenberg.

Durch das SEEK-Programm erhält die anwendungsorientierte Forschungsarbeit des ZEW in den kommenden Jahren einen kräftigen Schub. "Mit den Erkenntnissen aus SEEK wollen wir dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der immer stärker wissensbasierten Volkswirtschaften in Europa zu steigern", sagt ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. "Damit leistet das ZEW einen Beitrag zu den 2020-Zielen der Europäischen Union, die auf eine Steigerung der Produktivität und ein hohes Beschäftigungsniveau in den Mitgliedsstaaten abzielen."

Mit ihrer Entscheidung, das Leuchtturmprojekt SEEK des ZEW zu fördern, folgt die Landesregierung den Empfehlungen des Innovationsrates Baden Württemberg. Er berät die Landesregierung in innovationspolitischen Fragen.

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