Schätzung der makroökonomischen Substitutionselastizität zwischen unweltverschmutzender und sauberer Produktion

Projektbeschreibung:

Es besteht zunehmend Konsens darin, dass Innovation im Bereich 'sauberer', umweltfreundlicher Technologien nötig ist, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen, ohne das Wirtschaftswachstum einschneidend zu beeinträchtigen. Saubere Innovation kann nur effektiv sein, wenn es ökonomische Anreize gibt, Ressourcen von umweltverschmutzender in saubere Produktion umzuschichten. Diese Anreize können von politischen Maßnahmen abhängen, aber sie hängen auch von der Produktionsstruktur einer Volkswirtschaft ab.

Ein zentraler Parameter der makroökonomischen Produktionsstruktur ist die Substitutionselastizität zwischen sauberer und umweltverschmutzender Produktion. Sie spielt eine entscheidende Rolle in makroökonomischen Modellen, mit denen man die Auswirkungen umweltpolitischer Maßnahmen auf Klima und Wirtschaftswachstum simuliert. Während es bereits verwandte empirische Forschung über Substitution zwischen Kapital und Energie und Substitution zwischen Brennstoffen gibt, existieren bislang keine Schätzungen dieses Parameters, die verwendet werden können, um makroökonomische Modelle zu kalibrieren. Ziel des Projektes ist es, hier auf Basis sektoraler und makroökonomischer Daten einen empirischen Beitrag zu leisten.

(Für die Inhalte dieses Projektes sind allein die  Autoren verantwortlich. Sie entsprechen nicht unbedingt der Meinung des IWF, des IWF-Vorstands oder des IWF-Managements.)

Laufzeit: April 2011 - September 2012

Projektteam:

  • Dr. Marianne Saam, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung, Forschungsgruppe Informations- und Kommunikationstechnologien
  • Chris Papageorgiou, Ph.D., Internationaler Währungdsfonds (IWF)