Unternehmensverflechtungen und -konzentration: Auswirkungen auf Wettbewerb und Innovation

Projektbeschreibung

Ziel dieses SEEK Projekts ist es die Auswirkungen sowohl von gegenseitigen Beteiligungen (von anderen Firmen) als auch gemeinsamen Beteiligungen (durch Investoren wie Private Equitiy Anbieter oder andere institutionelle Anleger) auf Firmenstrategien in Bezug auf den Gütermarkt sowie auf den Technologierahmen zu erforschen. Konkreter stellen die Wissenschaftler die Frage, wie sich gegenseitige und gemeinsame Beteiligungen auf das Preissetzungsverhalten und sonstiges wettbewerbliches Verhalten auswirken. Außerdem soll gezeigt werden, wie Eigentümerstrukturen Marktergebnisse durch ihre Effekte auf Gewinnaufschläge und Innovationen verändern können.

Da gegenseitige und gemeinsame Beteiligungen normalerweise in Form von Minderheitsbeteiligungen auftreten, fällt dieses empirisch verbreitete Phänomen nicht in die Zuständigkeit von Kartellaufsichtsbehörden. Der Großteil der bereits existierenden Literatur zu diesem Thema ist von theoretischer Natur, doch abschließende empirische Evidenz fehlt noch besonders für den europäischen Markt – eine Forschungslücke, die dieses Projekt schließen möchte.

Laufzeit: Mai 2019 – Dezember 2020

Projektteam

Intern, ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung:

  • Dr. Niklas Dürr, ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“
  • Dr. Bernhard Ganglmair, ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“
  • Michael Hellwig, ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“

Extern: 

  • AssistantProf. Dr. Sven Heim, MINES Paris Tech
  • Prof. Dr. Armin Schmutzler, Universität Zürich